1991 kaufte sich Fiddi einen Alfa Spider , da Ihr das
Motorradfahren inzwischen zu gefährlich geworden war.
In der Folge gestalteten sich unsere "gemeinsamen"
Ausflüge in der Gestalt, daß Fiddi schickimickimäßig mit dem
Spider vorneweg und ich treu- doof mit dem Motorrad hinterherdödelte.
Es ist klar, daß eine dermaßen harmonische
Freizeitgestaltung nicht von langer Dauer sein konnte und die BMW
wechselte kurzerhand und schmerzlos in der Kinokneipe zu
Regensburg den Besitzer,
was für den Autor dieser Zeilen eine
relativ lange motorradlose Zeit nach sich zog.
Alfa Spider aus der Sicht eines
Biker´s.
103 PS, 185 km/h Höchstgeschwindigkeit, vollverkleidet,
Windschutz hervorragend, relativ guter Wetterschutz von
nassen Füßen einmal abgesehen.
Schräglagenfreiheit: absolut keine !
Sehr bequeme Sitzhaltung; ungewöhnlicher Holzlenker
Von den vielen Defekten dieses italienischen Traums nur
soviel. In den 3 Jahren dieser deutsch italienischen Verbindungen
traten Defekte an Teilen auf, von denen ich bis dahin nicht
wußte, daß sie in einem Auto eingebaut sind,
geschweige denn
kaputt gehen können. Und ich weiß was in einem KFZ so alles drin sein sollte.
Nachdem alle Vorbesitzer diesen Wagen wegen
Familienzuwachs verkaufen mußten, versagte dieses
fruchtbringende Vehikel
auch bei uns in dieser Hinsicht
nicht.
Nach der Geburt von Christina 1994 mußte der Alfa einem
familienfreundlicheren Automobil Platz machen.
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